Vergangenen Winter habe ich mich mal wieder dem Mini-T angenommen. Durch einen Thread in einem englischen 1:18-Forum, bin ich auf die Idee gekommen, dem Mini-T ein neues Chassis mit einem längeren Radstand zu verpassen. Um die Optik zu vollenden, sollte auch eine passende Buggykarosserie samt Spoiler dazukommen. Da ich ja bereits mit meinen M18B-Karosserien recht viele Erfahrungen zum Thema Lexan-Tiefziehen gemacht hatte, sollte es auch wieder eine eigene oder leicht modifizierte Form nehmen.
Schlussendlich habe ich mir dann mit einer Karosserie aus englischer Kleinserie beholfen, die ich noch etwas verlängert habe, um sie dem nun deutlich längern Radstand anzupassen.
Die Chassisplatte wollte ich zunächst auch selbst herstellen, doch dann habe ich ich bei Penguin-Racing eine Carbon-Chassisplatte für den Mini-Slider entdeckt. Diese Chassis verfügt bereits über 6 Akkuslots für Side-by-Side Packs und hat eine Stärke von 2,5mm, also perfekt um ohne Topdeck zu fahren
Wie man auf den Bildern sieht, sind aus Gewichtsgründen einige Tuningteile wieder ausgeflogen, dafür hat der Mini-Buggy noch Moosgummireifen von BRP bekommen. In der Halle habe ich den kleinen 2WD-Buggy zunächst mit einem Reedy 19T Brushed-Motor und Helen-Regler ausprobiert. Das funktionierte super, also habe ich mich entschlossen, ein Tekin – BL-System einzubauen. Damit wird der Mini-XXX wirklich zur Waffe. Durch den fast verlustfreien Heckantrieb hat das Auto eine ungelaubliche Beschleunigung. Wenn man es geschickt anstellt, kann man den 4WDs richtig um die Ohren fahren. Auch das Sprungverhalten hat sich enorm verbessert, der MIni-XXX springt jetzt wie ein 1:10-Buggy.
Verbaute Komponenten:
– Motor: Tekin 6.9KV / Tekin 8.1KV
– Regler: Tekin Mini Rage
– Servo: Zebra ZS-F135MG
– Empfänger: Spektrum SR3500
– Akkus: Grepow 1400 / 2S Lipo 1700mAh Hardcase
Mittlerweie hat mich wieder der Eifer gepackt, das Auto nocheinmal zu überarbeiten. Dazu soll der Buggy ein Mittel-Motor-Konzept ala X-Factory X6 bekommen. Die ersten Entwürfe sind bereits fertig, sobald das Ganze serienreif ist, gibts natürlich hier wieder ein Update.
Vorgeschichte:
Der Mini-T macht schon aus der Schachtel raus, richtig Laune, immerhin war es der erst wirkliche Offroader im 1:18er-Bereich. Doch da musste noch etwas mehr gehen in Punkto Stabilität und Power…
Angefangen hat die ganze “Tunerei” mit ein paar Teilen für die Stabilität der Lenkung. Da aber noch ein Brushlessumbau geplant war, wurden nach und nach (fast) alle Teile durch entsprechende Tuningteile ersetzt. Im Nachhinein wäre das dann zwar doch nicht notwendig gewesen, da auch die originalen Losi-Teile recht solide ausgelegt sind, aber der Optik schaden die Alu-Teile schließlich auch nicht.
In der ersten Zeit wurde noch mit einem CDR-BL gefahren, was sich aber nicht als das Gelbe vom Ei herausstellte. Durch Zufall hatte ich zu dieser Zeit (das dürfe ca. 3 Wochen nach dem offiziellen Deutschland-Release des Mini-T gewesen sein, war also einer der ersten in Deutschland…) dann über Google von einem neuen Brushless-Antrieb erfahren, der speziell für 1:18er Fahrzeuge entwickelt worden war. Es handelt sich dabei um den Mamba 25 von Castle Creations. Das einzige Problem an der Sache: Die Firma verkaufte nur in USA.
So groß war das Problem dann doch nicht, denn nach einer kurzen Email wurde mir vom Hersteller ein amerikanischer Onlineshop empfohlen, der auch nach Europa versendet. Das Ganze klappte problemlos und schon knappe 2 Wochen später konnte die erste Testfahrt starten.